

Wie funktioniert eine PV-Anlage? Einfach erklärt für Hausbesitzer
Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in Strom um, der direkt im Haushalt genutzt werden kann. Für viele Hausbesitzer wirkt die Technik zunächst komplex, dabei ist das Grundprinzip leicht verständlich. Entscheidend ist das Zusammenspiel einiger Komponenten, die gemeinsam dafür sorgen, dass aus Sonnenenergie nutzbarer Haushaltsstrom wird.
Die wichtigsten Bestandteile einer Photovoltaikanlage
Solarmodule
Die Module auf dem Dach fangen das Sonnenlicht ein. In ihnen befinden sich Solarzellen, die aus Licht elektrische Energie erzeugen. Je nach Ausrichtung und Standort variiert der Ertrag, daher wird die Modulfläche an das Gebäude angepasst.
Wechselrichter
Der erzeugte Strom ist zunächst Gleichstrom. Der Wechselrichter wandelt ihn in Wechselstrom um – also in die Form, die für Haushaltsgeräte genutzt wird.
Hausnetz
Der Strom fließt direkt zu den Geräten im Haushalt. Das Hausnetz nutzt immer zuerst den selbst erzeugten Strom. Nur wenn nicht genug Solarstrom zur Verfügung steht, wird zusätzlich Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen.
Optional: Stromspeicher
Ein Speicher nimmt überschüssigen Strom auf, der tagsüber nicht benötigt wird. Abends oder nachts kann dieser Strom genutzt werden, ohne Energie aus dem Netz zu beziehen.
Was passiert bei Sonneneinstrahlung?
Sobald Licht auf die Module trifft, beginnt die Stromproduktion. Je stärker die Einstrahlung, desto mehr Strom steht zur Verfügung. Die Energie kann direkt in den Alltag fließen – etwa für Haushaltsgeräte, Beleuchtung oder die Warmwasserbereitung, wenn diese elektrisch unterstützt wird.
Nutzung des Solarstroms im Tagesverlauf
tagsüber: Strom wird direkt verbraucht
bei Überschuss: Speicherung oder Einspeisung ins Netz
abends/nachts: Nutzung aus dem Speicher oder Netzbezug
Warum eine PV-Anlage die Stromkosten senken kann
Je mehr Strom im eigenen Haushalt verbraucht wird, desto weniger muss aus dem Netz bezogen werden. Das entlastet langfristig die Stromrechnung. Ein Speicher kann diesen Effekt verstärken, da er Solarstrom zeitversetzt nutzbar macht.
Faktoren für die Wirtschaftlichkeit
Größe der Anlage passend zum Verbrauch
sinnvolle Dachausrichtung
Möglichkeit zur Nutzung des erzeugten Stroms im Alltag
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