Solarstrom einspeisen oder selbst verbrauchen - Das sollten Sie wissen

Solarstrom einspeisen oder selbst verbrauchen - Das sollten Sie wissen
Solarstrom einspeisen oder selbst verbrauchen - Das sollten Sie wissen

Solarstrom einspeisen oder selbst verbrauchen - Das sollten Sie wissen

Wer eine Photovoltaikanlage installiert, hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten, den erzeugten Strom zu nutzen: selbst verbrauchen oder ins öffentliche Netz einspeisen. Beide Optionen haben Vorteile. Welche Entscheidung sinnvoll ist, hängt vom Stromverbrauch, dem Tagesrhythmus und der gewünschten Unabhängigkeit vom Netz ab.

Eigenverbrauch: Solarstrom direkt im Haushalt nutzen

Beim Eigenverbrauch nutzt das Haus den erzeugten Solarstrom unmittelbar dort, wo er entsteht. Dadurch reduziert sich der Bezug aus dem öffentlichen Netz und die laufenden Stromkosten sinken spürbar.

Vorteile des Eigenverbrauchs

  • geringere Stromkosten

  • höhere Unabhängigkeit gegenüber Preisentwicklungen

  • effizienter Einsatz des selbst erzeugten Stroms

Je mehr Strom tagsüber genutzt wird (z. B. Haushaltsgeräte, Homeoffice, Warmwasserunterstützung), desto höher fällt der wirtschaftliche Nutzen aus.

Stromspeicher als Ergänzung

Ein Speicher stellt Solarstrom auch abends oder nachts bereit. So wird der Eigenverbrauch weiter erhöht. Ob ein Speicher sinnvoll ist, hängt davon ab, wie verteilt sich der Verbrauch über den Tag erstreckt.

Einspeisung: Überschüsse ins Netz leiten

Wird mehr Strom produziert, als im Haushalt gerade benötigt wird, kann die überschüssige Energie in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Dafür gibt es eine gesetzlich geregelte Vergütung.

Vorteile der Einspeisung

  • Vergütung für nicht benötigten Strom

  • klare und stabile Regelung

  • System bleibt einfach, auch ohne Speicher

Die Einspeisevergütung allein ist heute jedoch nicht mehr der ausschlaggebende Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage. Im Fokus steht die Nutzung im eigenen Haushalt.

Welche Nutzung ist die richtige?

Am wirtschaftlichsten ist die Kombination aus Eigenverbrauch + Einspeisung. Der selbst verbrauchte Strom bringt die größte Ersparnis, während die Einspeisung überschüssiger Energie das System sinnvoll ergänzt.

Orientierung für die Entscheidung

  • Wird tagsüber wenig Strom verbraucht → Speicher prüfen

  • Wird tagsüber viel Strom verbraucht → Eigenverbrauch hoch, Speicher ergänzend optional

  • Ziel: möglichst viel selbst erzeugte Energie selbst verwenden

Fazit: Die Balance macht den Unterschied

Eine Photovoltaikanlage arbeitet am effizientesten, wenn sie so geplant wird, dass der eigene Strombedarf möglichst gut gedeckt wird. Die Einspeisung ist sinnvoll, aber der direkte Eigenverbrauch ist der wichtigste wirtschaftliche Faktor.

Jetzt prüfen, wie viel Solarstrom Sie selbst nutzen können und welche Anlagenkonfiguration zu Ihrem Haushalt passt. Beratung anfragen und individuelles Konzept erstellen lassen.

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